| Antrag: | Energiewende vernetzt denken – Flächen intelligent nutzen, Akzeptanz differenziert stärken |
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| Antragsteller*in: | Ulrike Täck (KV Segeberg) |
| Status: | Unterstützer*innen sammeln (Berechtigung: Ausgewählte Gruppen) |
| Angelegt: | 05.11.2025, 13:13 |
Änderungsantrag zu A19: Energiewende vernetzt denken – Flächen intelligent nutzen, Akzeptanz differenziert stärken
Antragstext
Von Zeile 14 bis 16:
Windparks kann dies etwa durch die kombinierte Nutzung mit Freiflächen-Solarenergie. Um dies zu ermöglichen, sollen Wind- und Solarenergie regionalplanerisch deshalb nicht länger als konkurrierende Nutzungen gelten.Die Bauleitplanung von Solaranlagen ist einfacher, als der Genehmigungsprozess für Windkraftanlagen. Dieses kann dazu führen, dass der Solarenergie der Vorzug gegeben wird oder sogar eine Windvorrangfläche mit Solar überbauen werden könnte. Die Bauleitplanung von Solaranlagen darf nicht zur Verhinderungsplanung von Windkraft werden. Entsprechende Flächen würden dann dem Ausbauziel für Windenergie nicht mehr angerechnet. Deshalb gibt der Landesentwicklungsplan Wind der Windenergie Vorrang vor der Solarenergie wenn eine nicht auflösbare Konkurrenzsituation vorliegt. Grundsätzlich aber erlaubt das Ziel der Landesentwicklungsplanung Wind bereits die flächengleiche Nutzung von Windenergie und Solarenergie. Jedoch ist festzustellen, dass die Kommunen kaum Kenntnis von dieser Möglichkeit haben. Deshalb bittet der Parteitag die kommunalen Politiker*innen darum, bei den kommunalen Bauleitplanungen darauf zu achten, dass eine dafür vorgesehene Fläche idealerweise zuerst mit Windkraftanlagen und zeitlich später zusätzlich mit Solarmodulen belegt wird.
Unterstützer*innen
- Gerd Weichelt (KV Dithmarschen)
- Susanne Hilbrecht (KV Dithmarschen)
- Britta Junker-Martens (KV Segeberg)
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